Cloud Mining
Kryptowährungs-Mining mit von Unternehmen gemieteter Remote-Rechenleistung.
Was ist Cloud-Mining?
Generell ist Kryptowährungs-
Mining ein Vorgang, bei dem Computerhardware verwendet wird, um die Rechenarbeit auszuführen, die erforderlich ist, um den Betrieb einer Blockchain im Austausch für
Belohnungen, die vom Netzwerk in neu geschaffenen Coins ausgezahlt werden, zu gewährleisten.
In jeder Blockchain konkurrieren Kryptowährungs-
Minern miteinander. Ihr Erfolg hängt dabei von der Effizienz ihres
Mining-Rigs ab. Das wichtigste Merkmal eines Mining-Geräts ist seine Rechenleistung oder
Hashrate — die Anzahl der
Hashes, die es pro Sekunde berechnen kann, normalerweise gemessen in GH/s oder TH/s.
Allerdings ist selbst das leistungsstärkste
ASIC-Gerät, das Dutzende von Terahashes pro Sekunde berechnen kann, nicht effizient, wenn es dafür eine unverhältnismäßig große Menge an Strom verbraucht. Das schmälert den Gewinn des Miners, wodurch Energieeffizienz zu einem weiteren Schlüsselfaktor wird.
Ein weiterer Punkt, den man in Betracht ziehen muss, ist die Notwendigkeit, das Gerät zu kühlen — Mining-Geräte erzeugen während des Betriebs viel Wärme, sodass einige zusätzliche Stromkosten erforderlich sind, um diese Wärme aus dem System zu bekommen.
Neben diesen Schlüsselfaktoren spielen viele andere Faktoren eine Rolle, wenn es darum geht, die Gesamteffizienz eines Mining-Setups zu bestimmen. Um einen wirklich gut optimierten Krypto-Mining-Betrieb zu konstruieren, muss man über fortgeschrittene Fähigkeiten in Bezug auf Software- und Hardware-Technik verfügen oder die Dienste eines qualifizierten Technikers in Anspruch nehmen. Das kann sich jedoch nicht jeder Miner leisten.
Cloud Mining ist die Antwort auf dieses Problem. Cloud-Mining-Unternehmen richten spezielle Krypto-Mining-Ausrüstungen an Orten mit relativ billigem Strom und oft kaltem Klima ein (wodurch der Bedarf an künstlichen Kühlsystemen verringert wird) und bemühen sich sehr, den Aufbau im Gesamten zu optimieren. Sie vermieten dann Teile ihrer Hashpower über sogenannte
Mining-Verträge an Remote-Clients.
Dadurch können „kleine“ Miner die Effizienz der Einrichtung des Cloud-Mining-Anbieters per Proxy nutzen. Gleichzeitig überträgt der Anbieter einen Teil der mit der
Volatilität des Krypto-Marktes verbundenen Risiken auf seine Kunden. Sie können ihren Betrieb auch schneller erweitern, da die Kunden ihnen durch den Kauf von Mining-Verträgen gewissermaßen die Mining-Gewinne gutschreiben, die sie sonst über einige Zeit hinweg verteilt erhalten würden.