Aster (ASTER) Prognose

Von CMC AI
07 October 2025 03:34PM (UTC+0)

TLDR

Der Kurs von Aster hängt stark von der Dynamik der Airdrops, der Akzeptanz an Börsen und der Wettbewerbsfähigkeit ab.

  1. Risiko durch Airdrop-Freigaben – 704 Millionen Token werden beim Token-Generierungs-Ereignis (TGE) freigeschaltet, was nach der Verteilung zu Kursschwankungen führen kann.

  2. Wettbewerb auf dezentralen Börsen (DEX) – Um die Gebührenführerschaft zu behalten, ist es entscheidend, das Handelsvolumen gegenüber Konkurrenten wie Hyperliquid und zentralisierten Börsen (CEX) zu halten.

  3. Start der Aster Chain – Die auf Datenschutz fokussierte Layer-1-Blockchain (derzeit in der Testphase) könnte institutionelle Anleger anziehen, wenn die Umsetzung gelingt.


Ausführliche Analyse

1. Token-Freigaben & Airdrop-Anreize (Gemischte Auswirkungen)

Überblick:
Aster hat 53 % seiner insgesamt 8 Milliarden Token für gestaffelte Airdrops reserviert. Beim Token-Generierungs-Ereignis (TGE) werden 704 Millionen ASTER (8,8 %) freigeschaltet. Nutzer sammeln Rh-Punkte durch Handelsvolumen, Empfehlungen und das Hinterlegen von Sicherheiten wie USDF. Allerdings hat DeFiLlama am 7. Oktober das Handelsvolumen von Aster aus seiner Statistik entfernt, da der Verdacht auf Wash-Trading besteht – also künstlich aufgeblähtes Handelsvolumen. Das könnte das Vertrauen in die echte Nachfrage beeinträchtigen (DeFiLlama).

Was das bedeutet:
Kurzfristig besteht das Risiko, dass nach dem TGE viele Airdrop-Empfänger ihre Token verkaufen, was den Kurs belastet. Sollte es jedoch Mechanismen geben, die die Freigabe der Token verzögern (wie in Cointribune angedeutet), könnte die Volatilität gedämpft werden.


2. Marktanteil im Vergleich zu Wettbewerbern (Positiver oder negativer Einfluss)

Überblick:
Am 7. Oktober erreichte das 24-Stunden-Handelsvolumen von Aster auf der Perpetual-Plattform 41,78 Milliarden US-Dollar und übertraf damit Hyperliquid mit 9 Milliarden US-Dollar. Kritiker weisen jedoch darauf hin, dass etwa 25 % des DEX-Handelsvolumens möglicherweise Wash-Trading sind (Amberdata). Die Maker-Gebühren von Aster liegen bei nur 0,01 % und sind damit deutlich günstiger als bei Konkurrenten wie GMX (0,1 %). Allerdings hat Binance kürzlich ein Altcoin-Handelsfestival gestartet, bei dem auch ASTER-Handelspaare vertreten sind, was den Wettbewerb mit zentralisierten Börsen (CEX) verschärft (Binance).

Was das bedeutet:
Aster hat im DeFi-Ökosystem der BNB Chain mit einem Total Value Locked (TVL) von 2,4 Milliarden US-Dollar eine starke Position. Gelingt es nicht, die Nutzer nach dem Airdrop zu halten oder passen zentrale Börsen ihre Gebühren an, könnten die Gewinnmargen schrumpfen.


3. Einführung der Aster Chain (Positiv bei erfolgreicher Umsetzung)

Überblick:
Die geplante Layer-1-Blockchain von Aster soll durch Zero-Knowledge-Proofs (zk-proofs) für mehr Privatsphäre sorgen. Dadurch werden Handelsgrößen und Positionen verborgen, während gleichzeitig eine Überprüfung auf der Blockchain möglich bleibt. Das richtet sich besonders an institutionelle Händler, die Front-Running vermeiden wollen. Die Testphase läuft bereits, der öffentliche Start ist für Ende 2025 geplant (Yahoo Finance).

Was das bedeutet:
Wenn die Umsetzung gelingt, könnte sich Aster deutlich von transparenten DEXs abheben und eine spezielle Nachfrage bedienen. Verzögerungen oder Sicherheitsprobleme könnten jedoch den Fortschritt bremsen.


Fazit

Der Kurs von Aster steht zwischen dem Verkaufsdruck durch Airdrop-Empfänger und dem Wachstumspotenzial durch innovative Produkte. Ein wichtiger Indikator wird der stabile Total Value Locked (TVL) nach dem TGE sein – fällt dieser unter 2 Milliarden US-Dollar, deutet das auf eine sinkende Nutzerbindung hin, während ein Anstieg über 3 Milliarden US-Dollar das hybride DEX-Modell bestätigen würde. Ob die Datenschutzfunktionen von Aster und die Integration in die BNB Chain die Risiken eines „Pump-and-Dump“-Airdrop-Zyklus überwiegen, bleibt abzuwarten.

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