Ausführliche Erklärung
1. Zweck & Nutzen
Bless möchte den Zugang zu Rechenleistung demokratisieren, indem es ein dezentrales Netzwerk schafft, in dem jeder seine Geräte-Ressourcen (CPU/GPU) über eine Browser-Erweiterung einbringen kann. Entwickler bezahlen, um rechenintensive Aufgaben wie KI-Auswertungen oder Bildrendering durchzuführen, während die Betreiber der Knoten für ihre Beiträge mit BLESS-Token belohnt werden (CoinMarketCap). Dieses Modell reduziert die Abhängigkeit von zentralisierten Cloud-Anbietern und senkt die Kosten für Entwickler.
2. Technologie & Aufbau
Das Netzwerk funktioniert über browserbasierte Knoten, die durch eine WebAssembly-Sandbox abgesichert sind. Diese isoliert die Aufgaben vom Gerät des Nutzers, um Sicherheitsrisiken zu vermeiden. Das System zur dynamischen Ressourcenverteilung bewertet die Fähigkeiten der Geräte (z. B. Rechenleistung, Internetverbindung) und weist die Aufgaben so zu, dass die Ressourcen effizient genutzt werden. Um Missbrauch zu verhindern, ist pro Gerät nur ein Knoten erlaubt, und virtuelle Server (VPS) sind von Belohnungen ausgeschlossen (Bless Dokumentation).
3. Token-Ökonomie & Verwaltung
Die BLESS-Token motivieren die Betreiber der Knoten und sorgen dafür, dass das Netzwerk mit der Teilnahme wächst. Die Gesamtmenge ist auf 10 Milliarden Token begrenzt, und die Belohnungen werden nach dem Beitrag zur Rechenleistung verteilt. Die Regel „ein Knoten pro Gerät“ sowie Mechanismen zur Fairness basierend auf IP-Adressen verhindern eine Zentralisierung und bevorzugen kleine Teilnehmer gegenüber großen Betreibern.
Fazit
Bless verändert die Art und Weise, wie Rechenressourcen verteilt werden, indem es ungenutzte Geräte in einem sicheren, dezentralen System nutzt. Der Erfolg hängt davon ab, wie gut es gelingt, die Nachfrage der Entwickler mit der Teilnahme der Knotenbetreiber in Einklang zu bringen – kann es effizient wachsen und dabei seinen nutzerorientierten, basisdemokratischen Ansatz bewahren?