Ausführliche Erklärung
1. Erhöhung des Gas-Limits (30. Juni 2025)
Was ist passiert? Ethereum-Clients wie Geth v1.16.0 und Nethermind 1.32.0 setzen nun standardmäßig ein Gas-Limit von 45 Millionen ein, statt etwa 30 Millionen. Das bedeutet, dass pro Block mehr Transaktionen verarbeitet werden können.
Diese Änderung basiert auf einer Empfehlung von ethPandaOps, um die Netzwerkleistung zu verbessern, ohne die Stabilität zu gefährden. Validatoren können dadurch etwa 10-15 % mehr Transaktionen pro Block abwickeln, was vor allem bei hoher Nachfrage für weniger Stau sorgt.
Was bedeutet das? Für Ethereum ist das positiv, weil mehr Transaktionen die Nutzung von DeFi (dezentrale Finanzanwendungen) und NFTs fördern, während die Gebühren wettbewerbsfähig bleiben. (Quelle)
2. History Pruning (9. Juli 2025)
Was ist passiert? Alle Ethereum-Clients unterstützen jetzt das automatische Löschen von Blockchain-Daten, die vor dem Merge (September 2022) entstanden sind. Dadurch verringert sich der Speicherbedarf der Knotenpunkte um 300-500 GB.
Das macht den Betrieb von Validatoren und RPC-Anbietern einfacher und günstiger, da weniger Hardware benötigt wird. Die Änderung ist rückwärtskompatibel und erfordert keine manuelle Eingriffe.
Was bedeutet das? Für Ethereum ist das neutral, aber es verbessert die Netzwerkg esundheit, weil mehr Nutzer motiviert werden, eigene Knotenpunkte zu betreiben. Das stärkt die Dezentralisierung. (Quelle)
3. Fusaka Upgrade (3. Dezember 2025)
Was ist passiert? Der nächste Hard Fork von Ethereum, Fusaka, wird nach Tests im Testnetz (Holešky am 1. Oktober, Sepolia am 14. Oktober) im Hauptnetz aktiviert. Er führt PeerDAS ein, eine Methode zur dezentralen Datenerfassung, und erhöht die Anzahl der Datenblöcke (Blobs) pro Block von 6 auf 14.
Das Ziel ist, bis 2026 mehr als 12.000 Transaktionen pro Sekunde (TPS) auf Layer 2 zu ermöglichen. Nach der Aktivierung folgen zwei weitere „BPO Forks“, die die Blob-Kapazität schrittweise weiter erhöhen.
Was bedeutet das? Das ist positiv für Ethereum, weil die größere Datenkapazität die Nutzung von Layer 2-Lösungen fördert, was zu niedrigeren Gebühren führt und mehr dezentrale Anwendungen (dApps) anzieht. (Quelle)
Fazit
Die Updates von Ethereum im Jahr 2025 setzen den Fokus auf bessere Skalierbarkeit und effizientere Knotenpunkte. Das Fusaka-Upgrade wird die Leistung von Layer 2 deutlich verbessern. Obwohl die direkten Auswirkungen auf den Preis noch unklar sind, stärken diese Änderungen die Grundlage für eine breite Nutzung von Ethereum. Wie genau die neuen Datenblöcke von Fusaka das Ökosystem der Rollups bis 2026 verändern werden, bleibt spannend.