io.net (IO) Prognose

Von CMC AI
07 September 2025 12:51PM (UTC+0)

TLDR

Der Preis von IO schwankt zwischen der Nachfrage durch Künstliche Intelligenz (KI) und bevorstehenden Token-Freigaben.

  1. Token-Freigaben (negativ) – Geplante Freigaben von etwa 5-7 % des Gesamtangebots könnten kurzfristig Druck auf den Preis ausüben.

  2. KI-Nachfrage (positiv) – Das Wachstum der dezentralen GPU-Nutzung könnte die praktische Anwendung und damit den Wert steigern.

  3. Technische Herausforderungen (gemischt) – Schwierigkeiten bei der Entwicklung könnten die Akzeptanz bremsen, trotz Kostenvorteilen.

Ausführliche Analyse

1. Bevorstehende Token-Freigaben (negativer Einfluss)

Überblick:
IO steht vor wiederkehrenden Token-Freigaben, darunter eine Freigabe im Wert von 6,08 Mio. USD (5,44 % des Angebots) am 8. August 2025 sowie 9,28 Mio. USD (7,64 %) im Juli 2025. Solche Ereignisse führten in der Vergangenheit oft zu kurzfristiger Volatilität, wobei sich die Märkte nach der Freigabe meist wieder stabilisierten (Tokenomist).

Bedeutung:
Eine erhöhte Umlaufmenge kann den Verkaufsdruck verstärken, besonders wenn Insider ihre Token verkaufen, vor allem angesichts des bereits 32,6 % gesunkenen Preises in den letzten 90 Tagen. Andererseits könnte eine anhaltende Nachfrage von KI-Nutzern den Überschuss an Token im Laufe der Zeit ausgleichen.

2. Wachstum der dezentralen KI-Infrastruktur (positiver Einfluss)

Überblick:
io.net bietet GPU-Cluster zu Kosten an, die 70 % unter denen von AWS liegen, und zielt auf einen Markt für KI-Infrastruktur im Wert von über 100 Milliarden US-Dollar ab. Partnerschaften mit Solana Labs und ein Förderprogramm mit 20 Millionen IO sollen die Verbreitung fördern (Gaurav Sharma, CTO).

Bedeutung:
Der Erfolg bei der Gewinnung von KI-Entwicklern, etwa Hackathon-Gewinnern, die Anwendungen für Lieferketten entwickeln, könnte die Nutzung des Tokens steigern. Ein Wachstum von 10 % bei GPU-Vermietungen könnte laut Tokenomics zu höherem Token-Verbrauch und Einnahmen führen.

3. Technische und Wettbewerbsrisiken (gemischter Einfluss)

Überblick:
NAVIR hat kürzlich 50 % seiner IO-Bestände verkauft und begründet dies mit eingeschränkter Programmierbarkeit für automatisierte Abläufe. Gleichzeitig bieten Wettbewerber wie Aethir über 400.000 High-End-GPUs an, was den Wettbewerb im DePIN-Bereich verschärft (Yahoo Finance).

Bedeutung:
Der Preis von IO könnte sich erholen, wenn die Version 2 der Plattform API-Einschränkungen behebt. Gelingt es nicht, sich von Konkurrenten wie Render Network abzuheben, könnte das Wachstum begrenzt bleiben. Der RSI-Wert von 39,86 (21 Tage) deutet auf eine überverkaufte Situation hin, während der MACD mit einem bärischen Kreuz (-0,0058) zur Vorsicht mahnt.

Fazit

Der weitere Kursverlauf von IO hängt davon ab, wie gut sich der Verkaufsdruck durch Token-Freigaben mit der wachsenden KI-Nachfrage ausbalancieren lässt. Die Unterstützung bei 0,50 USD (Fibonacci-Level) und die positive KI-Geschichte bieten Chancen für eine Erholung, während der 200-Tage-Durchschnitt bei 0,99 USD als Widerstand wirkt. Es lohnt sich, das 7-Tage-Handelsvolumen im Auge zu behalten – ein Anstieg über 15 Mio. USD könnte auf eine Akkumulation vor einem Nachfrageanstieg bei Rechenleistung hinweisen.

CMC AI can make mistakes. Not financial advice.