Ausführliche Erklärung
1. Zweck & Nutzen
JLP löst das Problem der zersplitterten Liquidität im dezentralen Handel mit Perpetual Contracts. Nutzer legen ihre Vermögenswerte in den Pool ein, der dann als Gegenpartei für gehebelte Trades fungiert. Trader zahlen stündliche Leihgebühren an die Liquiditätsanbieter (JupiterExchange), wodurch ein nachhaltiger Ertragsstrom entsteht. Der Pool unterstützt außerdem JLP Loans, die es Inhabern ermöglichen, USDC gegen ihre Einlagen zu leihen, ohne ihre Positionen aufzulösen – das erhöht die Kapitalnutzungseffizienz.
2. Technologie & Aufbau
JLP basiert auf Solana und nutzt die schnelle Bestätigung von Transaktionen (unter einer Sekunde) sowie sehr niedrige Gebühren (ca. 0,00025 $ pro Swap), um auch bei hohem Handelsvolumen effizient zu arbeiten. Die Vermögenswerte werden automatisch über Solana-basierte dezentrale Börsen (DEXs) wie Raydium und Orca verteilt, um die Liquidität zu optimieren. Kürzliche Verbesserungen umfassen natives SOL-Staking, bei dem ungenutzte SOL im Pool etwa 7 % Jahreszins über den Validator von Jupiter erwirtschaften (JupiterExchange).
3. Grundpfeiler des Ökosystems
JLP ist das Herzstück von Jupiters „DeFi-Superapp“-Strategie:
- Perpetuals-Handel: Ermöglicht ein Handelsvolumen von über 61 Milliarden US-Dollar pro Quartal mit stündlicher Gebührenverteilung.
- Kreditintegration: Dient als Sicherheit für Kredite, wobei die Risikoparameter dynamisch angepasst werden.
- Komponierbarkeit: Belohnungen wachsen durch Staking, Handelsgebühren und Validator-Erträge.
Fazit
JLP verbindet die Infrastruktur für gehebelten Handel mit vielfältigen Ertragsmöglichkeiten und etabliert sich als zentrale Liquiditätsquelle auf Solana. Das Design schafft Anreize für Trader, Kreditgeber und Liquiditätsanbieter gleichermaßen. Könnte die geplante Cross-Chain-Erweiterung von JLP über Wormhole-Brücken seine Rolle als wichtige Liquiditätsschicht im DeFi-Bereich weiter stärken?