Ausführliche Erklärung
1. Skalierbare Blockchain-Infrastruktur
MultiversX verwendet ein dreistufiges Sharding (Netzwerk-, Transaktions- und Zustands-Sharding), um die Blockchain in kleinere, parallel arbeitende Einheiten aufzuteilen. Dadurch kann die Plattform bis zu 100.000 Transaktionen pro Sekunde mit einer Verzögerung von nur 6 Sekunden verarbeiten. Das löst die Skalierungsprobleme älterer Blockchains wie Ethereum (MultiversX Docs).
Die Blockchain nutzt außerdem Adaptive State Sharding, das die Anzahl der Shards je nach Bedarf automatisch anpasst und so die Ressourcen optimal nutzt. Das macht MultiversX besonders geeignet für Anwendungen mit hohem Durchsatz, wie etwa Spiele oder Mikrozahlungen.
2. Funktionsweise des EGLD-Tokens
EGLD ist das Herzstück des Netzwerks:
- Staking: Validatoren setzen EGLD ein, um am Konsensverfahren teilzunehmen und Belohnungen zu erhalten. So wird das Netzwerk gesichert.
- Gebühren: Für alle Transaktionen und Smart Contracts wird EGLD benötigt; ein Teil davon wird verbrannt, um die Knappheit zu erhalten.
- Governance: Token-Inhaber können über Protokoll-Updates abstimmen, zum Beispiel über die kürzlich aktivierte On-Chain-Governance (MultiversX Governance Update).
Mit einer festen Gesamtmenge von 31,4 Millionen Token verbindet EGLD praktische Nutzung mit einem deflationären Mechanismus.
3. Entwicklerfreundliches Ökosystem
MultiversX legt großen Wert auf reale Anwendungen durch:
- eStandard Digital Tokens (ESDT): Ein eigener Token-Standard, der kostengünstiges Erstellen (0,05 $) und Übertragen (0,00005 $) von Token ermöglicht – ideal für DeFi- und NFT-Projekte.
- Metaverse-Integration: Werkzeuge zur Schaffung interoperabler digitaler Welten, unterstützt durch Partnerschaften wie @AINexus, die KI-gestützte Gaming-Ökonomien entwickeln.
- DeFi-Innovationen: Funktionen wie besicherte Kredite ohne Vermögensverwertung verbessern die Kapitalnutzung (EGLD Borrowing).
Fazit
MultiversX positioniert sich als Blockchain der nächsten Generation, die Skalierbarkeit, Benutzerfreundlichkeit und Mitbestimmung vereint. Die Sharding-Technologie und die vielseitige Rolle von EGLD sollen die Brücke zwischen Web2- und Web3-Anwendungen schlagen. Besonders spannend bleibt, wie sich der Fokus auf Metaverse- und Gaming-Ökosysteme im stark umkämpften Layer-1-Markt behaupten wird.