Ausführliche Analyse
1. Token-Freigaben (Negativer Einfluss)
Überblick:
74 % des ZKJ-Angebots sind derzeit gesperrt (353 Mio. von 1 Mrd. im Umlauf). Am 19. Juni 2025 werden 15,5 Mio. Token (über 2 Mio. $) freigegeben, und bis Ende 2026 werden 32 % des Angebots (320 Mio. ZKJ) handelbar sein. Private Investoren und Kernmitarbeiter halten 36 % des Gesamtangebots, was ein strukturelles Verkaufsrisiko darstellt.
Bedeutung:
Frühere Token-Freigaben führten zum Crash im Juni 2025, als der Preis nach der Freigabe um 83 % fiel. Zukünftige Freigaben könnten den Preis weiter drücken, es sei denn, sie werden durch Rückkäufe oder eine gesteigerte Nutzung ausgeglichen.
2. zkML & EXPchain Adoption (Positiver Einfluss)
Überblick:
Polyhedras Zero-Knowledge Machine Learning (zkML)-Tools wie zkPyTorch und die EXPchain Layer 1 sollen datenschutzfreundliche KI-Anwendungen ermöglichen. Partnerschaften mit Google Cloud und Revolut deuten auf Potenzial für den Unternehmenseinsatz hin.
Bedeutung:
Erfolgreiche Umsetzung könnte ZKJ als Utility-Token mit Zero-Knowledge-Beweisfunktion für die Schnittstelle zwischen KI und DeFi etablieren. Der Crash im Juni 2025 vernichtete 500 Mio. $ Marktkapitalisierung, doch technologische Fortschritte (z. B. der Start von Dark DEX) könnten das Vertrauen wiederherstellen.
3. Altcoin-Liquiditätsrisiken (Gemischter Einfluss)
Überblick:
Das 24-Stunden-Handelsvolumen von ZKJ liegt bei 8,1 Mio. $ und entspricht 17 % der Marktkapitalisierung, was auf geringe Liquidität hinweist. Die Einführung von Futures bei KuCoin im August 2025 brachte zwar Hebelwirkung, aber auch Risiken – 94 % der Liquidationen im Juni betrafen Long-Positionen.
Bedeutung:
Geringe Liquidität verstärkt die Volatilität: Am 11. August 2025 stieg ZKJ um 57 %, liegt aber immer noch 89 % unter dem Höchststand von März 2024. Ein steigender Altcoin-Saison-Index (67) könnte helfen, doch die Konzentration der Token (Top 10 Wallets kontrollieren 69 %) erhöht das Risiko von Marktmanipulation.
Fazit
Der weitere Weg von ZKJ hängt davon ab, wie gut sich Token-Freigaben mit echten Anwendungsfällen wie zkML vereinbaren lassen und wie das Projekt mit der fragilen Liquidität umgeht. Besonders wichtig sind die Marktreaktionen auf die Freigabe am 19. Juni sowie der Rollout der EXPchain im vierten Quartal 2025. Kann Polyhedra seine Zero-Knowledge-Technologie in nachhaltige Nachfrage umwandeln?