Ausführliche Analyse
1. Deflationäre Tokenomics (positiver Effekt)
Überblick: Bei PulseX fließen 21 % jeder Transaktionsgebühr in den Rückkauf und die Verbrennung von PLSX. Seit Juli 2025 wurden bereits über 700 Millionen PLSX verbrannt (@pulseium). Die Verbrennungen nehmen zu, da die DeFi-Aktivitäten auf PulseChain wachsen.
Bedeutung: Ein dauerhaft hohes Handelsvolumen könnte das Gesamtangebot von 143 Billionen PLSX systematisch verringern und so den Preis nach oben treiben. Allerdings ist das aktuelle 24-Stunden-Handelsvolumen mit etwa 1 Million US-Dollar noch gering, was die kurzfristige Wirkung der Verbrennungen begrenzt.
2. Komplexität beim Liquiditäts-Mining (gemischte Auswirkungen)
Überblick: PulseX V2 bietet durch mehrstufiges Staking (z. B. Belohnungen in $IRS/$INC) den Liquiditätsanbietern (LPs) verschiedene Ertragsmöglichkeiten, birgt aber das Risiko einer Verwässerung. So wurden im August 2025 beispielsweise 500 Millionen PLSX an $BLTZ-Inhaber verteilt (@pulseium).
Bedeutung: Zwar locken solche Anreize mehr Liquidität an, doch eine zu hohe Token-Ausgabe kann die deflationären Effekte wieder ausgleichen. Die Kursrallye von 39 % in den letzten 60 Tagen zeigt Optimismus, während der RSI14-Wert von 35,93 auf anhaltenden Verkaufsdruck hinweist.
3. Rechtliche Risiken des Gründers (negativer Effekt)
Überblick: Der Sieg von Richard Heart vor der US-Börsenaufsicht SEC im August 2025 beseitigte regulatorische Unsicherheiten in den USA. Dennoch bestehen in Europa weiterhin Vorwürfe wegen Steuerhinterziehung und Körperverletzung. Der stagnierende Kurs von HEX (0,001875 US-Dollar) nach dem Urteil zeigt eine zurückhaltende Marktreaktion (Weex).
Bedeutung: Die anhaltende rechtliche Überprüfung könnte institutionelle Investoren abschrecken, trotz der technischen Vorteile von PulseX. Der Kursrückgang von 16 % in den letzten 30 Tagen spiegelt die Schwäche im Altcoin-Markt wider (BTC-Dominanz: 57,95 %).
Fazit
Das deflationäre Modell von PulseX und die Integration in DeFi bieten langfristig Potenzial. Kurzfristig begrenzen jedoch die Risiken rund um den Gründer und die geringe Liquidität die Chancen. Ob die für das vierte Quartal 2025 geplanten PulseChain-Updates den „Volumen → Verbrennung“-Effekt endlich in Gang setzen, bleibt abzuwarten.