Qtum (QTUM) Prognose

Von CMC AI
26 September 2025 09:56AM (UTC+0)

TLDR

Der Qtum-Preis steht zwischen Angebotsschocks und Akzeptanzproblemen unter Druck.

  1. Halving als Auslöser – Die im Dezember geplante Halbierung der Blockbelohnung könnte das Angebot verknappen, falls die Nachfrage stabil bleibt.

  2. Stablecoin-Wette – Ein eigener Stablecoin soll die Nutzung im DeFi-Bereich fördern, birgt aber regulatorische und Akzeptanzrisiken.

  3. Abwanderung von Börsen – Das Entfernen von Handelspaaren wie QTUM/BTC bei EXMO gefährdet Liquidität und den Zugang für Trader.

Ausführliche Analyse

1. Halving-Dynamik (positiver Effekt)

Überblick: Die zweite Halbierung bei Qtum im Dezember 2025 wird die Blockbelohnung um 50 % auf 0,25 QTUM reduzieren – ähnlich wie bei Bitcoin, wo dies das Angebot einschränkt. Die Halbierung 2021 leitete eine mehrmonatige Preisrally ein, auch wenn die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen anders sind.

Bedeutung: Weniger Verkaufsdruck von Minern könnte den Preis stützen, wenn die Netzwerkaktivität steigt. Allerdings zeigt der 30-Tage-Preisrückgang von -26,32 % und ein schwacher RSI-Wert von 30,5, dass Zweifel bestehen, ob Qtum die früheren Gewinne wiederholen kann – vor allem angesichts der unsicheren Marktlage (CCN).

2. Stablecoin-Ambitionen (gemischte Auswirkungen)

Überblick: Gründer Patrick Dai plant für Juli 2025 einen nativen Qtum-Stablecoin, der die Liquidität im DeFi-Bereich und die Nutzung durch institutionelle Anleger fördern soll. Die Kompatibilität der Hybrid-Blockchain mit der Ethereum Virtual Machine (EVM) erleichtert die Integration in bestehende Systeme.

Bedeutung: Der Erfolg hängt davon ab, ob Qtum gegen die dominierenden Stablecoins USDT und USDC (78 % aller Stablecoin-Handelstransaktionen) bestehen kann. Zudem erschweren neue Regulierungen, insbesondere die MiCA-Stablecoin-Regeln, die Umsetzung. Ein gut getimter Start vor der Halbierung könnte den Aufwärtstrend verstärken (CoinMarketCap).

3. Liquiditätsrisiken (negativer Effekt)

Überblick: EXMO hat im März 2025 das Handelspaar QTUM/BTC gestrichen, und die Staking-Renditen von 5–10 % pro Jahr konnten den wöchentlichen Preisrückgang von 14,79 % nicht ausgleichen. Das Verhältnis von Handelsvolumen zu Marktkapitalisierung liegt bei 0,225, was auf geringe Liquidität hinweist.

Bedeutung: Weniger Handelspaare führen zu höherer Volatilität und schrecken größere Investoren ab. Obwohl HTX QTUM kürzlich als „Blue-Chip“ mit einem Wochenplus von 57 % hervorhob, ist für nachhaltigen Erfolg eine Umkehr der Börsenabwanderung und eine stärkere Entwickleraktivität nötig (EXMO).

Fazit

Die Halbierung im Dezember und der geplante Stablecoin bieten Qtum Chancen für deutliche Kurssteigerungen. Gleichzeitig stellen Liquiditätsverluste und der Wettbewerb durch Ethereum Layer-2-Lösungen strukturelle Herausforderungen dar. Trader sollten beobachten, ob der 50-Tage-Durchschnittskurs von 2,22 $ von einem Widerstand zu einer Unterstützung wird. Kann Qtum seine hybride Architektur nutzen, um sich jenseits der üblichen „Ethereum-Bitcoin-Fusion“-Geschichten eine eigene Nische zu schaffen?

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