1. Start von SecretVM (26. September 2025)
Überblick:
Das Secret Network hat SecretVM eingeführt, ein System zum Ausführen von vertraulichen virtuellen Maschinen (VMs) innerhalb sogenannter Trusted Execution Environments (TEEs). Damit wird Datenschutz nicht nur bei Smart Contracts gewährleistet, sondern auch bei KI-Modellen, Unternehmensprozessen und Anwendungen, die verschiedene Blockchains verbinden. Wichtige Funktionen sind hardwaregestützte Datenverschlüsselung, eine Fernprüfung zur Sicherstellung der Code-Integrität sowie die Unterstützung von containerisierten Anwendungen (z. B. Python, Node.js).
Was bedeutet das:
Dieses Upgrade stärkt die Position von Secret als führende Datenschutz-Infrastruktur. Durch die Möglichkeit, vertrauliche Berechnungen außerhalb der Blockchain nachweisbar durchzuführen, könnte es Entwickler aus Bereichen wie Gesundheitswesen, Finanzen und KI anziehen – also Branchen, die besonders auf Datenschutz angewiesen sind. Allerdings birgt die Abhängigkeit von Hardware-Sicherheitslösungen (Intel/NVIDIA) das Risiko einer stärkeren Zentralisierung.
(@Pgmx)
2. Partnerschaft mit Cintara AI (28. Juli 2025)
Überblick:
Cintara, ein Blockchain-Betriebssystem für autonome KI-Agenten, hat die TEEs von Secret Network integriert, um private KI-Interaktionen direkt auf der Blockchain zu ermöglichen. Die „Secret VMs“ verschlüsseln dabei Nutzereingaben, KI-Ausgaben und Transaktionsdaten für Cintaras dezentralen Rechenmarkt, der sich an stark regulierte Branchen wie das Gesundheitswesen richtet.
Was bedeutet das:
Diese Zusammenarbeit verbindet Datenschutz mit KI – ein positives Signal für die Nutzung von SCRT in regulierten Umgebungen. Der Erfolg hängt jedoch davon ab, wie gut Unternehmen diese Technologie annehmen und wie widerstandsfähig die TEEs gegen Angriffe wie Seitenkanalattacken sind.
(Daily Hodl)
3. COTI Privacy Event (25. Juli 2025)
Überblick:
COTI und Secret Network veranstalteten einen virtuellen Gipfel zum Thema „Privacy 2.0“ – Protokolle, die Anonymität mit regulatorischen Anforderungen in Einklang bringen. Dabei wurde besonders Secret’s Fähigkeit hervorgehoben, durch sogenannte Viewing Keys eine selektive Offenlegung von Daten zu ermöglichen, was es für DeFi- und Identitätsprojekte interessant macht.
Was bedeutet das:
Das Event zeigt die wachsende Nachfrage nach datenschutzkonformen Lösungen. Secret’s Möglichkeit, Transaktionen zu prüfen, ohne alle Daten offenzulegen, könnte vor allem institutionelle Nutzer anziehen. Dennoch bleibt die Konkurrenz durch Zero-Knowledge-Proof-Blockchains wie Aleo bestehen.
(CoinMarketCap)
Fazit
Secret Network setzt verstärkt auf Datenschutz-Infrastruktur für KI und Unternehmen und nutzt TEEs, um Vertraulichkeit und Compliance zu vereinen. Während technische Neuerungen wie SecretVM die Einsatzmöglichkeiten erweitern, hängt der Erfolg davon ab, Hardware-Risiken zu minimieren und gegenüber Wettbewerbern die Nase vorn zu behalten. Kann Secret zur Standard-Datenschutzschicht für regulierte Web3-Anwendungen werden?