Ausführliche Erklärung
1. Zweck & Nutzen
Space and Time löst das Problem, wie externe Daten in Blockchain-Anwendungen sicher und vertrauenswürdig genutzt werden können. Herkömmliche Smart Contracts haben keinen direkten Zugriff auf historische Daten, Informationen aus verschiedenen Blockchains oder komplexe Analysen. SXT fungiert als dezentrales Datenlager, das Blockchain-Daten indexiert und überprüfbare SQL-Abfragen ermöglicht. So können Entwickler datenreiche dezentrale Anwendungen (z. B. Risikoanalysen im DeFi-Bereich oder Bestenlisten für Onchain-Spiele) erstellen, ohne auf zentrale Orakel angewiesen zu sein (CoinMarketCap).
2. Technologie & Aufbau
Die Plattform basiert auf einer dreistufigen Architektur:
- Indexer: Erfassen Echtzeitdaten von Blockchains wie Ethereum und Bitcoin.
- Validatoren: Setzen SXT-Token als Sicherheit ein, um die Datenintegrität zu prüfen und kryptografische Bestätigungen zu unterschreiben.
- Prover: Erzeugen ZK-Beweise für SQL-Abfragen mit dem System Proof of SQL, das in weniger als einer Sekunde überprüft, dass die Ergebnisse unverändert sind.
Diese Struktur ermöglicht es Smart Contracts, aggregierte Daten (z. B. Handelsvolumen oder Nutzeraktivitäten) direkt auf der Blockchain anzufordern und zu vertrauen (Space and Time).
3. Tokenomics & Governance
Der SXT-Token (ERC-20) hat drei Hauptfunktionen:
- Staking: Validatoren sperren SXT als Sicherheit, um am Konsensprozess teilzunehmen.
- Zahlungen: Nutzer bezahlen mit SXT für Datenabfragen und Rechenressourcen.
- Anreize: Belohnungen werden an Datenlieferanten und Betreiber von Knotenpunkten verteilt.
Mit einer festen Gesamtmenge von 5 Milliarden Token liegt der Fokus auf Netzwerksicherheit und dezentraler Beteiligung.
Fazit
Space and Time verbindet traditionelle SQL-Datenbanken mit den vertrauenslosen Eigenschaften der Blockchain und richtet sich an Anwendungsfälle, bei denen Datenintegrität entscheidend ist – von Stablecoin-Reserven bis hin zum Training von KI-Systemen. Dieser hybride Ansatz schafft eine Brücke zwischen klassischen Web2-Unternehmen und Web3-Anwendungen durch vertraute Werkzeuge. Könnte Proof of SQL zum Standard für überprüfbare Daten in Multi-Chain-Ökosystemen werden?