Ausführliche Analyse
1. Aktivität der Großanleger (negativer Einfluss)
Überblick:
Daten aus der Blockchain zeigen, dass die von Großanlegern gehaltenen VELO-Token in 30 Tagen um 65 % gesunken sind (Analyse vom 16. Juli). Gleichzeitig ist das Angebot an den Börsen auf 344,6 Millionen Token gestiegen. Das deutet darauf hin, dass große Investoren Gewinne mitgenommen haben.
Was das bedeutet:
Ein höheres Angebot an den Börsen ist meist ein Zeichen für Verkaufsdruck. Mit einem 24-Stunden-Handelsvolumen von 4,12 Millionen US-Dollar (ein Rückgang um 11,85 %) ist die Liquidität relativ gering, sodass Bewegungen von Großanlegern den Kurs überproportional beeinflussen können.
Worauf man achten sollte:
Die Nettozuflüsse an den Börsen – anhaltende Einzahlungen könnten den Abwärtsdruck verstärken.
2. Technische Schwäche (negativer Einfluss)
Überblick:
VELO handelt unter wichtigen Durchschnittswerten:
- 30-Tage-SMA: 0,0534 US-Dollar (Widerstand)
- 200-Tage-EMA: 0,0628 US-Dollar (langfristiges bärisches Signal)
Das MACD-Histogramm bei -0,00048 bestätigt den Abwärtsmomentum, während der RSI7-Wert von 36,54 nahe an der überverkauften Zone liegt, aber keine Anzeichen für eine Trendwende zeigt.
Was das bedeutet:
Trader sehen das Unterschreiten wichtiger gleitender Durchschnitte oft als Verkaufssignal. Das Fehlen einer positiven Divergenz im RSI deutet auf schwaches Kaufinteresse hin, um den Kursrückgang zu stoppen.
3. Allgemeine Marktstimmung (gemischter Einfluss)
Überblick:
Während die gesamte Marktkapitalisierung der Kryptowährungen nur um 0,05 % gefallen ist, zeigt der stärkere Rückgang von VELO projektspezifische Risiken. Der Fear & Greed Index steht bei 39 (CoinMarketCap) und bremst spekulative Investitionen in Altcoins.
Was das bedeutet:
In Phasen mit geringerer Risikobereitschaft sind Token mit niedrigerer Liquidität (wie VELO mit einer Umschlagshäufigkeit von 9,05 %) oft stärker von Schwankungen betroffen. Dennoch liegt der Kurs über 30 Tage betrachtet noch 6,01 % im Plus, was auf eine kurzfristige Korrektur hindeutet.
Fazit
Der Kursrückgang von VELO ist auf Verkäufe durch Großanleger, technische Schwächen und eine vorsichtige Marktstimmung zurückzuführen. Die fundamentalen Daten des Projekts bleiben stabil (z. B. ein erwartetes Handelsvolumen von 9 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025, Stand 21. Juli), doch die Anleger konzentrieren sich aktuell auf kurzfristige Risiken.
Wichtig zu beobachten: Kann VELO die Fibonacci-Unterstützung bei 0,0455 US-Dollar halten, oder löst ein Bruch davon eine weitere Abwärtsbewegung aus?