Ausführliche Erklärung
1. Privatsphäre & Dezentralisierung
Verge legt großen Wert auf die Anonymität bei Transaktionen, indem es diese über das Tor-Netzwerk leitet, wodurch die IP-Adressen der Nutzer verborgen bleiben. Zusätzlich unterstützt Verge Stealth-Adressen, die für jede Transaktion eine einmalige Wallet-Adresse erzeugen, um eine Nachverfolgung zu verhindern. Im Gegensatz zu komplett anonymen Kryptowährungen wie Monero bietet Verge optionale Privatsphäre-Funktionen, behält aber ein öffentliches Hauptbuch für Transparenz bei (CoinMarketCap).
2. Technologie & Multi-Chain-Wachstum
Verge basiert auf dem Bitcoin-Code und verwendet einen Proof-of-Work-Konsensmechanismus. Dabei liegt der Fokus auf schnellen Transaktionen (5–10 Sekunden) und niedrigen Gebühren (0,1 XVG pro Kilobyte). Neuere Updates ermöglichen die Nutzung von XVG-Token auf verschiedenen Blockchains wie Ethereum, Binance Smart Chain und anderen durch sogenannte Bridger (SwftCoin).
3. Ökosystem & Akzeptanz
Das gemeinschaftlich getriebene Modell von Verge hat Partnerschaften mit Zahlungsplattformen wie NOWPayments hervorgebracht und ermöglicht die Integration im Einzelhandel. Außerdem erfüllt Verge die ISO 20022-Standards, was die Nutzung durch institutionelle Investoren erleichtert. Das Projekt verzichtet auf Vorabbetrieb (Pre-Mining) und hat eine feste Gesamtmenge von 16,5 Milliarden XVG, um Inflation zu vermeiden (Verge FAQ).
Fazit
Verge verbindet die Zuverlässigkeit von Bitcoin mit erweiterten Datenschutzfunktionen und Multi-Chain-Flexibilität, um eine praktische Währung für den täglichen Gebrauch zu sein. Mit dem wachsenden Interesse an Kryptowährungen stellt sich die Frage, ob Verges optionale Privatsphäre-Funktionen die richtige Balance zwischen Anonymität und regulatorischen Anforderungen finden werden.