Meme Inu-Preis

MEME

Der indirekte Urheber von MEME ist Jordan Lyall, Produktleiter für DeFi bei Consensys. Lyall schuf, was er den "Degenerator" nannte, ein Scherzinstrument, mit dem neue DeFi-Projekte innerhalb von Minuten gelauncht werden können.

Nach der Veröffentlichung seiner Arbeit, die sich über die Leichtigkeit lustig machte, mit der DeFi-Tokens auf der Grundlage oft zweifelhafter Prämissen an Wert gewinnen, erhielt der Degenerator am Ende selbst seinen eigenen Token von einem anderen Entwickler.

Seit dem Launch Mitte August ist MEME so stark gewachsen, dass es Höchststände von 1.700 Dollar pro Token erreicht. Lyall selbst hat potentielle Anleger öffentlich über die Medien gewarnt, die Coin nicht zu kaufen, da ihr Status ein Witz war und es kein Wertversprechen gibt.

Das vielleicht am deutlichsten erkennbare Alleinstellungsmerkmal von MEME ist sein mangelnder Nutzen — MEME existiert nur für Investoren, um klassische DeFi-Aktivitäten durchzuführen; es verbirgt sich dahinter kein Projekt, das MEME einen natürlichen Wert verleiht.

Wie bei jedem Meme ist seine Popularität jedoch viral geworden und die Interaktion hat dadurch nur noch zugenommen. Intrinsischer Wert im eigentlichen Sinne ist daher keine echte Erwägung für Anleger.

Die Attraktivität eines solchen satirischen Projekts steigt wahrscheinlich für DeFi-Anleger, die sich daran gewöhnt haben, passive Einkünfte aus Tokens mit Hilfe von "Yield Farming" und dem Minen von Liquidität zu erwirtschaften, unabhängig davon, wofür die Tokens selbst verwendet werden.

MEME als solches ist nicht dazu da, seinem Schöpfer einen Gewinn zu verschaffen, der auf etwas anderem beruht als auf seiner bloßen Existenz. Das Projekt kann sich außerdem jederzeit aufgrund der Launen der Händler auflösen.

MEME verfügt über einen festen Gesamtvorrat von 28.000 Tokens, die bereits alle im Umlauf sind. Der geringe Vorrat hat zur relativ hohen Marktkapitalisierung und einem Preis für Tokens beigetragen, die im September 2020 mit 47,6 Millionen USD beziehungsweise 1.700 USD ihren Höchststand erreicht haben.

Es sind nur wenige Informationen über die Zukunft oder Pläne bezüglich des Tokens verfügbar, aber angesichts seines Status ist es wahrscheinlich, dass es sich hierbei um eher zweitrangige Fragen für alle Beteiligten handelt.

In der Zwischenzeit gehört zu den Aktivitäten, die über den finanziellen Bereich hinausgehen, auch der Erwerb von MEME-Sammelkarten für Token-Inhaber, die als Teil des MEME-Status als nicht fungible Token (NFT) theoretisch einzigartig sind.

MEME birgt für die Transaktionsparteien die gleichen grundlegenden Risiken wie jede Plattform, die auf Smart Contracts basiert. Das Wegschließen von Geldanlagen in Smart Contracts, insbesondere wenn ein Projekt nicht geprüft wird, impliziert ein inhärentes Risiko von Verlust oder Diebstahl.

Überwiegend ist die Sicherheit jedoch nicht so ein großes Risiko wie der Charakter von MEME selbst. Es gibt über Satire hinaus keinen realen Anwendungsfall dafür.

Die Haupthandelsquelle für MEME ist das Wrapped Ether-(WETH)-Handelspaar des Automated Market Makers (AMM) Uniswap.

Zu den weiteren Anlaufpunkten gehören auch andere AMMs wie Balancer sowie traditionelle Börsen wie Poloniex und Hotbit.

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