Radix-Preis

XRD

#267

Radix wurde 2017 vom derzeitigen CTO Dan Hughes gegründet, einem Experten für Distributed-Ledger-Technologien (verteiltes Hauptbuch), der bereits 2011 mit Bitcoin experimentiert hatte und 2013 mit der Arbeit an Skalierungslösungen begann. Hughes experimentierte zunächst mit mehreren Skalierungslösungen wie DAG und Channel Asynchronous State Trees und entschied sich schließlich dafür, für Radix mit einer Datenstruktur namens Tempo zu arbeiten.

CEO Piers Ridyard, ein versierter Gründer und Manager mit langjähriger Erfahrung in den Branchen Blockchain, Krypto und Finanzdienstleistungen, arbeitet zusammen mit Hughes an dem Projekt. Zum Führungsteam gehören auch Russell Harvey, ein ehemaliger Manager von Microsoft und Kaiser Permanente, und Adam Simmons, ein Experte für digitales Marketing, der für Verasity gearbeitet hat.

Das Projekt sicherte sich außerdem 6 Millionen US-Dollar an Unterstützung von zwei Seed-Runden.

Radix verspricht mehrere sehr ehrgeizige Verbesserungen gegenüber seinen Wettbewerbern.

Erstens gelobt es, die Produktivität der DeFi-Entwickler in die Höhe schießen zu lassen. Radix behauptet, dass DeFi-Entwickler die meiste Zeit mit Codesicherheit verbringen, anstatt sich auf die Entwicklung funktionaler Produkte zu konzentrieren. Und trotz des Fokus auf Sicherheit wurden Exploits im Wert von mehreren Millionen Dollar nicht abgewendet. Tatsächlich sind sie im DeFi-Bereich immer noch gang und gäbe. Radix schlägt eine neue Programmiersprache namens Scrypto vor, die speziell für DeFi entwickelt wurde und eine schnelle und sichere Entwicklung von DeFi-fokussierten dApps ermöglicht.

Darüber hinaus wird die Ausführungseffizienz von DeFi-Protokollen dank der Radix Engine, dem Ersatz der Ethereum Virtual Machine, voraussichtlich massiv zunehmen. Die erste Version der Radix Engine wurde veröffentlicht, nachdem das Radix-Hauptnetz Ende Juli 2021 in Betrieb genommen wurde. Eine V2 soll 2022 erscheinen.

Die Radix Engine soll in Kombination mit dem Cerberus-Konsensmechanismus auch zur Skalierbarkeit der Blockchain beitragen. Radix argumentiert, dass selbst Skalierungslösungen wie Ethereum 2.0 oder eine voll funktionsfähige Solana nicht in der Lage sein werden, die Datenmenge zu bewältigen, die das globale Finanzsystem täglich verarbeitet. Sollte DeFi zum Mainstream werden, müssen Blockchains Millionen von Transaktionen pro Sekunde bewältigen, was Cerberus dank seiner nativ integrierten, vollständig geshardeten Lösung, die 2023 veröffentlicht werden soll, verspricht.

Die benutzerdefinierte Anwendungsebene ist so konzipiert, dass sie schnellere, marktgerechte Builds für DeFi-Entwickler liefert und niedrigere Betriebskosten auf dem Hauptbuch bietet. Darüber hinaus verspricht der Konsens-Layer lineare Skalierbarkeit, die sich nahtlos auf Tausende von Knotenpunkten und Milliarden von Nutzern skalieren lässt. Wenn ausgeführt wie versprochen, würde Radix es DeFi-Anwendungen ermöglichen, zusammenzuarbeiten, ohne andere Anwendungen oder Transaktionen gleichzeitig zu verzögern. Radix gründete GoodFi, eine gemeinnützige Organisation, um bis 2025 100 Millionen Nutzer für DeFi zu gewinnen. Die Organisation hat bereits eine Reihe namhafter Mitglieder, darunter Aave, Sushiswap, Chainlink, mStable, Terra & weitere.

XRD wird zunächst ein ERC-20-Token sein, der für Staking, Abstimmungen und das Bezahlen von Transaktionsgebühren im Netzwerk verwendet wird, bevor er zu seinem endgültigen nativen Zweck übergeht. Das Gesamtangebot an XRD beläuft sich auf 24 Milliarden und ist wie folgt verteilt:

• 12 Milliarden wurden bei der Entstehung (Genesis) des öffentlichen Netzwerks von Radix verteilt. 9,6 Milliarden dieser Tokens sind freigegeben und Teil des Umlaufangebots; 2,4 Milliarden sind auf unbestimmte Zeit in der stabilen Coin-Reserve gesperrt.
• 12 Milliarden werden vom Radix-Protokoll als Netzwerkemission zur Belohnung von Stakern und Prüfern über einen Zeitraum von ca. 40 Jahren hinweg geprägt. Die Netzwerkemission begann mit der Entstehung des öffentlichen Netzwerks von Radix im Juli 2021.

Von den ersten 12 Milliarden wurden 4,41 Milliarden als ERC-20-Versionen ausgegeben. Diese wurden wie folgt verteilt:

• Community-Beiträge (3 Milliarden): Im Rahmen des Token-Verkaufs, der von 2013 bis 2017 lief, an Käufer verteilt
• Tokenverkauf (642 Millionen)
• Radix Foundation (568 Millionen): Radix Tokens Ltd., eine Tochtergesellschaft der Radix Foundation, soll 200 Millionen erhalten. 10 Millionen XRD im ERC-20-Format werden dem Marketing zugeteilt, unterliegen einer Sperrfrist.
• Entwickleranreize (100 Millionen)
• Netzwerk-Subvention (100 Millionen)

Radix verwendet eine Version von Sharding für seinen Cerberus-Konsensmechanismus, um die versprochene Spitzenleistung zu erzielen.

Statt einer allgemeinen Reihenfolge verwendet Cerberus eine Teiltransaktionsreihenfolge und ordnet Transaktionen nur relevanten Shards zu. Dies ermöglicht es Cerberus, eine Art Byzantine Fault Tolerance anzuwenden. Diese sorgt im Wesentlichen dafür, dass drei Phasen der Konsensfindung parallel ablaufen, wodurch der Prozess beschleunigt wird. So kann Radix die sofortige Finalität erreichen, die für die nahtlose Verarbeitung von Hunderttausenden von Transaktionen pro Sekunde erforderlich ist.

XRD ist auf Bitfinex verfügbar.

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